Einleitung: Vorbereitung ist das A und O
Um ein Gelände richtig zu schützen, braucht es mehr als einen hohen Zaun mit Stacheldraht. Ein gut gesicherter Perimeter besteht aus mehreren Verteidigungsschichten, die durch robuste Sicherheitslösungen verstärkt werden. Um sicherzustellen, dass diese Schichten einander wirksam ergänzen, brauchen Sie einen soliden Plan.
Mehr denn je erkennen Unternehmen, wie wichtig es ist, Kriminelle zu stoppen, bevor sie Eigentum beschädigen oder Kunden und Mitarbeiter schädigen können. Laut IFSEC Global, das sich auf Research and Markets (ein führendes Marktforschungsunternehmen) beruft, wird der globale Markt für Perimetersicherheit im Jahr 2020 auf rund 17,4 Milliarden Euro geschätzt - und er wächst weiter.
Dennoch bleibt ein grundlegendes Problem bestehen: Viele Unternehmen tun sich immer noch schwer, einen umfassenden Plan für die Perimetersicherheit zu entwickeln und umzusetzen. Deshalb ist es so wichtig, mit erfahrenen, zertifizierten Installateuren zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig können Sie mit einem grundlegenden Verständnis der wichtigsten Überlegungen aktiv zum Planungsprozess beitragen.
Um Sie zu unterstützen, haben wir die sechs wichtigsten Fragen zusammengefasst, die Sie sich bei der Entwicklung Ihres Sicherheitsplans für den Perimeter stellen sollten:
1. Wie definieren Sie "Umkreis"?
Ein Perimeter bezieht sich auf die Grenzen, die ein Gebiet abgrenzen oder schützen. Bei der Perimetersicherheit geht es darum, gefährdete Orte oder Strukturen innerhalb dieser Grenzen zu sichern.
Bei der Ausarbeitung eines Plans für die Sicherheit des Geländes ist einer der ersten Punkte die Größe des Geländes. In der Regel erfordern längere Umgrenzungen mehr Zäune und zusätzliche Sicherheitslösungen. Auch die Form spielt eine Rolle: Umzäunungen mit vielen Kurven und Ecken können eine Herausforderung für bestimmte Sicherheitstechnologien darstellen (weitere Einzelheiten finden Sie in unserem ultimativen Leitfaden zur Detektion im Freien).
Auch wenn jeder Standort seine Besonderheiten hat, gibt es doch einige Konstanten. Denken Sie daran:
- Identifizierung aller Ein- und Ausgangspunkte: Dies sind in der Regel die Bereiche, in die Eindringlinge am leichtesten eindringen können.
- Bewertung der physischen Begrenzung: Dazu können Mauern, Zäune, natürliche Vegetation oder andere Barrieren gehören.
- Verständnis für die Folgen eines Verstoßes: Sollte ein Alarm ausgelöst werden, sobald ein Zaun überschritten wird? Oder ist die Richtung und Entfernung der Bewegung wichtiger?
Es ist wichtig, das Layout der Website als konzentrische Kreise zu betrachten, wobei der innerste Bereich am kritischsten ist - wie eine Zwiebel, bei der jede Schicht eine Verteidigungslinie darstellt.
2. Ist die Technologie, die wir verwenden wollen, auf dem neuesten Stand?
Der Einsatz modernster Technologie ist aus mehreren Gründen unerlässlich:
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Insbesondere für Gesundheitseinrichtungen oder Unternehmen, die mit Bundesbehörden zusammenarbeiten. In Belgien zum Beispiel schreibt das Gesetz vom 7. April 2019 vor, dass Gesundheitseinrichtungen ihre Sicherheitslösungen regelmäßig aktualisieren müssen, um sich vor (digitalen) Verstößen zu schützen.
- Verbesserte Produkteffizienz: Die Technologie zur Videobewegungserkennung hat sich von einer pixelbasierten zu einer objektbasierten Erkennung entwickelt, die in der Lage ist, Objekte anhand ihrer Größe und Geschwindigkeit zu identifizieren. Dank Innovationen wie Edge AI kann die Verarbeitung nun direkt auf den Geräten erfolgen, was die Effizienz erhöht und Fehlalarme reduziert.
Edge-KI-Systeme (wie die Lösung von Secury360) minimieren nicht nur Fehlalarme, sondern isolieren auch Ausfälle: Wenn ein Gerät ausfällt, bringt dies nicht das gesamte System zum Erliegen - im Gegensatz zu zentralisierten Lösungen.
- Schutz vor Cyberangriffen: IoT-Technologie wie IP-Kameras ist von Natur aus mit Netzwerken verbunden und anfällig für Cyber-Bedrohungen. Deloitte berichtet, dass die Häufigkeit und das Ausmaß von DDoS-Angriffen (Distributed Denial-of-Service) zunehmen. Es ist wichtig, die Lösungen auf dem neuesten Stand zu halten. Fortschrittliche Systeme wie Secury360 ermöglichen auch Remote-Updates, um sicherzustellen, dass Ihre Sicherheit immer auf dem neuesten Stand ist.
Berücksichtigen Sie bei der Bewertung von Aktualisierungen, ob sich Erkennungsmethoden wie Zaunschleifen, Passiv-Infrarot, Radar, Dual-Sensor-Technologien, Wärmebildkameras, Lautsprecher und Beleuchtung nahtlos in Ihren allgemeinen Sicherheitsplan einfügen.
3. Werden Klima- oder Umweltbedingungen die Entdeckung beeinflussen?
Umweltfaktoren beeinflussen immer die Erkennungsgenauigkeit. Einige Beispiele:
- Beleuchtung: Kameras, die auf den Sonnenaufgang oder -untergang ausgerichtet sind, können ohne Wide Dynamic Range (WDR) oder Thermotechnik Probleme haben.
- Wind: Starker Wind kann zu Verwacklungen der Kamera führen. Die elektronische Bildstabilisierung (EIS) hilft, dies zu reduzieren.
- Luftfeuchtigkeit: Feuchtigkeit im Inneren von Kameraobjektiven kann die Bilder verwischen und die Elektronik beschädigen. Hochwertige Kameras sind oft mit internen Lüftern oder schnell trocknender Technologie ausgestattet.
- Korrosive Umgebungen: Küstenstandorte und chemieintensive Anlagen erfordern korrosionsbeständige Kameras, die häufig aus Edelstahl oder Polycarbonat hergestellt werden.
- Extreme Temperaturen: Bei eisigen Temperaturen können Komponenten einfrieren. Ohne die richtige Technologie kann eine Kamera möglicherweise nicht starten oder richtig funktionieren.
- Montageoberflächen: Bei Kameras, die auf porösen oder thermisch instabilen Oberflächen montiert werden, kann es zu Kondensation kommen, was bei der Installation sorgfältig bedacht werden sollte.
4. Wer erhält die Meldung, wenn eine Entdeckung erfolgt, und wie?
Moderne IP-Detektionstechnologien ermöglichen eine Fernüberwachung der Umgebung. Sicherheitsteams können von Kontrollräumen aus beobachten, Einrichtungen patrouillieren oder Standorte über mobile Geräte überwachen. Mit der Secury360-App (verfügbar für iOS und Android) können Kunden entscheiden, wer die Alarme erhält: Sicherheitspersonal, Eigentümer oder beide.
Wirksame Perimeter-Lösungen alarmieren nur, wenn eine echte Bedrohung erkannt wird. Die Reduzierung von Fehlalarmen ist von entscheidender Bedeutung, da übermäßige Fehlalarme das Personal überfordern und zu kostspieligen Fehlern führen können.
Secury360 hebt sich von anderen Anbietern ab, da es eine zweite Verifizierungsebene bietet, indem es ortsspezifisch geschulte KI mit zertifizierten lokalen Alarmzentralen kombiniert:
- Geringere Kosten durch weniger Fehlalarme: Falsche Alarme können zu Geldstrafen oder rechtlichen Schritten führen, wenn die Polizei unnötigerweise reagiert.
- Geringere Sachschäden und Verluste: Schnelle Reaktionen auf Einbrüche verhindern kostspielige Zwischenfälle.
- Geringere emotionale Auswirkungen: Eindringlinge schaden dem Vertrauen, und Unternehmen mit Lager- oder Logistikbetrieben könnten Kunden verlieren, wenn sie als "schlecht gesichert" angesehen werden.
- Minimierung von Geschäftsunterbrechungen: Besonders wichtig für sensible Sektoren wie Gesundheitswesen, Behörden und Pharmazie.
5. Wie kann ich feststellen, was den Alarm ausgelöst hat?
Die richtige Perimeter-Lösung macht es viel einfacher zu verstehen, was einen Alarm ausgelöst hat.
Wärmebildkameras mit intelligenter Analytik erzeugen zum Beispiel weniger Fehlalarme und werden durch Regen, Schnee oder Nebel weniger beeinträchtigt. Einige verfügen auch über EIS, um bei Wind stabil zu bleiben.
Bei schlechten Lichtverhältnissen können Wide Dynamic Range (WDR)- oder 950nm-Infrarotkameras versteckte Bedrohungen aufdecken. Obwohl IR keine natürlichen Farben erfasst, ermöglicht es eine unauffällige Überwachung. Aber denken Sie daran:
- IR ist bei Regen weniger effektiv, da Tröpfchen die Reflexionen verzerren.
- IR funktioniert besser in unübersichtlichen Umgebungen als auf glatten Oberflächen.
- Schwachwelliges IR strahlt ein schwaches rotes Glühen aus, das von Kriminellen erkannt werden kann.
In einigen Fällen kann eine zusätzliche externe Beleuchtung erforderlich sein, um eine ordnungsgemäße Identifizierung von Objekten zu gewährleisten - dies kann jedoch die langfristigen Kosten erhöhen.
6. Welchen Grad der Erkennung benötige ich?
Ein wichtiges Ziel sollte die Beseitigung von toten Winkeln entlang der Umrandung sein. Fragen Sie sich selbst: Ist es gleich wichtig, eine Bedrohung auf 5 Meter und 500 Meter zu erkennen?
Wenn ja, sollten Sie sich nicht nur auf die Produktspezifikationen verlassen, sondern auch die reale Anwendung bewerten. Selbst das beste Produkt kann versagen, wenn es schlecht installiert ist.
Eine Wärmebildkamera mit einer Reichweite von 500 Metern ist zum Beispiel großartig - aber wenn Sie zwischen einem Menschen und einem Tier unterscheiden müssen, ist sie ohne die richtigen Einstellungen oder zusätzliche Technologien möglicherweise nicht ausreichend.
Secury360 ist die weltweit erste patentierte Außenerkennungslösung mit ortsbezogener Edge-KI, die für Wohn- und Gewerbeimmobilien geeignet ist. Wir arbeiten ausschließlich mit zertifizierten, qualifizierten Sicherheitsinstallateuren zusammen, um optimale Ergebnisse zu garantieren.